Geräuschlogger zur Lecküberwachung im Trinkwassernetz
Ob einzeln eingesetzt oder als vernetztes System – Geräuschlogger machen das Unsichtbare sichtbar. Sie liefern entscheidende Daten für einen nachhaltigen, wirtschaftlichen und sicheren Betrieb von Trinkwassernetzen. Mit innovativen Lösungen wie SmartEAR® und der POSEYEDON®-Cloud setzt SebaKMT® Maßstäbe in der intelligenten Lecküberwachung.
Was ist ein Geräuschlogger?
Ein Geräuschlogger ist ein digitales Messgerät zur akustischen Überwachung von Trinkwasserleitungen. Er erkennt und dokumentiert charakteristische Geräusche, die durch Leckagen in Rohrleitungen entstehen – das sogenannte Leckgeräusch. Die Logger werden direkt an Armaturen wie Schiebern, Hydranten oder Hausanschlussventilen montiert und zeichnen über definierte Zeiträume hinweg die Schallaktivität im Netz auf.
Wie funktioniert ein Geräuschlogger?
Ein Geräuschlogger erfasst die Schallwellen, die sich durch das Rohrleitungssystem ausbreiten. Tritt an einer undichten Stelle Wasser aus, entsteht ein kontinuierliches Leckgeräusch, das sich entlang der Rohrwandungen über größere Distanzen überträgt. Der Logger nimmt diese Geräusche auf und wertet sie aus.
Moderne Geräte – wie beispielsweise SmartEAR® – nutzen intelligente Algorithmen, um zwischen Umgebungsgeräuschen (z. B. Verkehrslärm, Pumpengeräusche) und typischen Lecksignalen zu unterscheiden. So lassen sich tatsächliche Leckagen zuverlässig erkennen und gezielt lokalisieren – auch bei komplexen Netzstrukturen oder in geräuschintensiven Umgebungen.
Warum sind Geräuschlogger wichtig für die Trinkwasserversorgung?
Geräuschlogger ermöglichen eine frühzeitige Erkennung solcher Schwachstellen, bevor es zu gravierenden Schäden wie Rohrbrüchen kommt. Durch ihre kontinuierliche Überwachung tragen sie entscheidend dazu bei, Wasserverluste zu minimieren, Netzstabilität zu erhöhen und die Ressource Wasser nachhaltig zu schützen.
Ihre Vorteile im Überblick:
- Frühzeitige Leckageerkennung.
- Effiziente Netzüberwachung: Besonders geeignet für Nachtmessungen.
- Automatisierte Auswertung: Zeitersparnis für Ihr Team.
- Reduzierung von Betriebskosten: Weniger Verluste, weniger Aufwand.
- Updatefähig und cloudbasiert.
Einsatzbereiche für Geräuschlogger
- Überwachung von Haupt- und Zubringerleitungen.
- Kontrolle von problematischen Netzabschnitten.
- Netzanalysen in Wasserschutzgebieten.
- Vorbeugung vor Rohrbrüchen.
- Nachverfolgung von Leckhinweisen aus der Bevölkerung.
Geräuschlogger mit Cloud-Anbindung
Die neueste Generation von Geräuschloggern – wie SmartEAR® von SebaKMT® – hebt die Lecküberwachung auf ein neues Niveau. Diese Geräte übertragen die aufgezeichneten Geräuschdaten über Mobilfunkstandards wie NB-IoT oder LTE-M direkt in die POSEYEDON®-Cloud.
Dort stehen sie Wassermeistern und technischen Leitern zur Verfügung – inklusive visueller und akustischer Auswertung. So lassen sich Leckageverdachtsstellen komfortabel analysieren und bewerten – unabhängig vom Standort, ob im Büro oder unterwegs.
Geräuschlogger im Vergleich zu anderen Lecksuchsystemen
Während Geräte wie Korrelatoren oder Bodenmikrofone gezielt zur punktgenauen Leckortung eingesetzt werden, dienen Geräuschlogger der flächendeckenden Überwachung des Leitungsnetzes.
Sie erkennen auffällige Geräuschmuster und schlagen automatisch Alarm, wenn ein möglicher Schaden vorliegt. So entsteht ein effektives Frühwarnsystem, das eine gezielte und effiziente Nachverfolgung mit anderen Ortungsverfahren ermöglicht – bevor größere Schäden entstehen.
Methode | Vorteile | Einsatzzeitpunkt |
---|---|---|
Geräuschlogger | Flächenkontrolle, Langzeitüberwachung | Frühphase, dauerhaft |
Korrelator | Genaue Ortung | Nach Hinweismeldung / Logger-Alarm |
Bodenmikrofon | Feinortung | Finaler Schritt zur Reparatur |
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